Nicolas A. Baginsky / Barry Schwarz / Kampnagel, Hamburg
1995 / Videodokumentation / 18 min / Produktion: Nicolas A. Baginsky
„A 5-ton performance together with Barry Schwartz.“ Nicolas A. Baginsky
Nicolas A. Baginsky / Barry Schwarz / Kampnagel, Hamburg
1995 / Videodokumentation / 18 min / Produktion: Nicolas A. Baginsky
„A 5-ton performance together with Barry Schwartz.“ Nicolas A. Baginsky
Eisstiel
Andreas Slominski, Hamburger Kunsthalle 1994 / 98, Videofilm, 4:10 min
Andreas Slominski findet einen Eisstiel und dekoriert damit das Schaufenster eines großen Hamburger Kaufhauses.
»Diese Schaufensterscheibe wurde am 26. September 1994 von den Glasern des Alsterhauses vorübergehend entfernt. In das offene Schaufenster hat Andreas Slominski einen Eisstiel gelegt, den er auf dem Bürgersteig gefunden hatte. Danach wurde die Schaufensterscheibe wieder eingesetzt.«
Gustav Kluge, Kathrin Haaßengier
Dokumentation (18:07) einer Performance in der Galerie Frisch, Berlin anlässlich einer Ausstellung von Gustav Kluge.
Ein Telefonat eröffnet am 30. April 2010 gegen 19.30 Uhr die Ausstellung von Gustav Kluge und Kathrin Haaßengier bei FRISCH in der Halle am Wasser hinter dem Hamburger Bahnhof. Der Einlass beginnt ab 18 Uhr. Gesprächspartnerin am Telefon ist die Hamburger Transsexuelle Christine W.. Danach geht die Handlung der „Zeremonie für ein Double“ über in die Bergung Siamesischer Zwillinge aus dem Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal sowie ihrer Operation.
„Das Leben von Christine W. ist eine Extrembiografie“, so Gustav Kluge, neun Jahre hat er mit dem Aktmodell zusammen gearbeitet. „Aus der Sicht des Malers besitzt sie einen archetypischen androgynen Körper. Diesen hat sie nach ihrem Ideal umgeformt. Das führte zu einem Leidensweg, der sie in der neuen Welt nicht ankommen ließ. So reagiert sie auf viele und vieles mit Aggression.“ Im September 2009 wurde Christine W. wegen Körperverletzung zu drei Jahren Haft und Unterbringung in der Psychiatrie verurteilt. Gustav Kluge hat diese Selbstschöpfung und Aggression der Christine W. in fünf der sechs in der Ausstellung befindlichen szenischen Bilder ausgelotet und umgesetzt.
Der Operationssaal, von Kathrin Haaßengier entworfen, zwingt die Zeremonie in eine klaustrophobische Enge. Nur ein Kabel transportiert Videobilder nach außen. Solche Lebensadern wiederholen sich in den drei weiteren kinetisch-akustischen Skulpturen der Bildhauerin. Sie bestehen aus blickdichten Körpern, gläsernen Milchabscheidern und verworrenen miteinander verschlungenen Schläuchen. Strömende Flüssigkeiten transportieren ihren Rhythmus.
(Quelle: Galerie Fritsch)
mit Gustav Kluge und Kathrin Haaßengier
Stimme: Christine Wagenhäuser
Probenbetreuung: Ulrich Gnauck
Maske: Dennis Penkov
Double Requisiten: Ralph Rose
Tontechnik: Lutz Kramer
Bild, Licht: Martin Kreyßig
Assistenz: Christian Schulze, Marc Wiebach
Steadycam: Sascha Seeger-Kunth
Editing / DVD: Marc Wiebach
Produziert von Gustav Kluge
Hergestellt von Martin Kreyßig Filmproduktion
© 2010 Gustav Kluge und Martin Kreyßig
Film zur gleichnamigen Performance am 9.1.2009, anlässlich der Ausstellung „Zelle im Fluchtweg“ von Gustav Kluge im Hospitalhof Stuttgart vom 9. Januar 2009 bis 8. Februar 2009.
Darsteller: Petra Kluge, Gustav Kluge, Kathrin Haaßengier
Probenbetreuung: Anke Schubert, Rebecca Garron
Bild, Ton, Licht: Martin Kreyßig
Assistenz: Ernest Linker, Marc Wiebach
Steadycam: Christian Schulze
Editing / DVD: Marc Wiebach
Produziert von Gustav Kluge
Hergestellt von Martin Kreyßig Filmproduktion
© 2009 Gustav Kluge und Martin Kreyßig
Ladder
Andreas Slominski, manifesta 2, Luxembourg 1998, Videofilm, Länge: 8 min
Eine Aktion von Andreas Slominski, der eine Holzleiter durch eine Tür trägt. Der Film konzentriert sich auf die Vor- und Nacharbeiten der Handwerker und bereitet so den Platz für die echten Gesichter, Handlungen und Fertigkeiten im Kunstgeschäft.
The Ladder, 1998 (mixed media)
Le travail de Andreas Slominski repose sur une action qui consiste à vouloir faire entrer dans une des salles du Casino Luxembourg une échelle tenue à l’horizontale alors que l’accès est trop étroit. Il ne reste donc plus qu’à découper les contours de l’échelle dans le mur. Une fois l’échelle à l’intérieur de la salle, les murs sont remis en état.
Dans la continuité des travaux antérieurs de Slominski, l’enregistrement sur vidéo de cette action et sa projection ultérieure dans l’exposition permettent d’entamer une réflexion sur l’instant de production et de réception d’un processus artistique. Les travaux de l’artiste sont fréquemment concus comme des oeuvres d’art en évolution. Par leur attachement à l’acte, ils prennent en compte le facteur „temps“. En s’appuyant sur ces aspects, la démarche de Andreas Slominski porte sur une définition plus précise et un élargissement de la notion de sculpture.Source: http://www.manifesta.org/manifesta2/f/artistes/slominski.html