Imagefilm für die Stadt Ballenstedt

Imagefilm Ballenstedt © Stadt Ballenstedt, Martin Kreyssig 2018

2018 entstand der Imagefilm für die Stadt Ballenstedt.

Konzept und Regie zu diesem Film führte Martin Kreyßig, die Umsetzung erfolgte gemeinsam mit Marc Wiebach (Compositing) und Jan-Billy Blum-Arndt (Color Artist), die musikalische Komposition stammt aus der Hand von  Carl Christian Agthe.

Die Flugaufnahmen lieferte Christian Müller, die Fotografien Jürgen Meusel.

Imagefilm Ballenstedt @ 2018 Stadt Ballenstedt / MartinKreyssig
Imagefilm Ballenstedt @ 2018 Stadt Ballenstedt / MartinKreyssig
Imagefilm Ballenstedt @ 2018 Stadt Ballenstedt / MartinKreyssig
Imagefilm Ballenstedt @ 2018 Stadt Ballenstedt / MartinKreyssig
Imagefilm Ballenstedt @ 2018 Stadt Ballenstedt / MartinKreyssig

Storyline des Films

GESCHICHTE
Uta von Ballenstedt stammte aus …

Markgraf Albrecht der Bär (1100 bis 1170) wirkte … als der Gründer Berlins und Wegbereiter der Mark Brandenburg. Albrecht der Bär und seine Gattin Sophie liegen hier in der Krypta – im Stammhaus der Askanier – begraben. Ballenstedt – Die Wiege Anhalts

Friedrich Albrecht von Anhalt Bernburg (1735-1796) verlegte … die Residenz nach Ballenstedt und ließ das Schlosstheater errichten.

BAUKUNST
An der Straße der Romanik gelegen, stammen die ältesten Teile des Schlosses aus dem 11. Jahrhundert. Seit 1765 in seiner Blütezeit – von Mitte des 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts – war Ballenstedt mit seinem barocken Schlossensemble Residenzstadt Anhalts.

GARTENKUNST
Der preußische Gartenkünstler Peter Joseph Lenné gestaltete … den Schlosspark um 1860 als Gartenträume mit terrassierter Wasserachse

MUSIK
Hoforganist Carl Christian Agthe begründete … mit der Hofkapelle die Musiktraditionen in Ballenstedt

Albert Lorzting dirigierte … 1846 im Schlosstheater seine Märchenoper »Undine«

Franz Liszt eröffnete … als Dirigent das anhalt-bernburgische Musikfest 1852, das “erste Zukunfts-Musikfest”

MALEREI
Hofmaler und Kammerherr Wilhelm von Kügelgen portraitierte … das geistige und bürgerliche Leben der Frühromantik

Caspar David Friedrich besuchte … Ballenstedt und malte 1811 das Gemälde „Gartenterrasse“, die Lesende im Vordergrund ist Caroline Bardua, in der Bildmitte eine antike Göttin, die Kastanienallee, in der Fernsicht der Brocken

»Die Gegend war unendlich schön und über die prächtig blauen Berge erhob sich der Brocken im Sonnenschein wie ein weißer Zuckerhut.»

LANDSCHAFTSARCHITEKTUR
Theaterarchitekt Bernhard Sehring erbaute … nach mittelalterlichem Vorbild die Roseburg und inszenierte sein Märchenschloss als italienischen und englischen Landschaftsgarten

Naturliebhaber, Kulturentdecker, Urlaubsgenießer erleben … die ehemalige Residenzstadt Anhalts – Barockjuwel im Vorharz

Ballenstedt – Die Wiege Anhalts

Immer mehr Städte und Kommunen setzen auf aussagekräftige Imagefilme, um ihre regionalen touristischen Highlights bestmöglich „in Szene“ zu setzen. Ziele, die mit der Erstellung solcher Videos verfolgt werden sind unterschiedlich; es muss nicht immer um die Steigerung der touristischen Standortattraktivität gehen. Wichtig ist: Die Botschaft muss überzeugen.

Martin Kreyßig, Professor für digitales Bewegtbild, setzt sich mit Filmsprache, Dramaturgie und Narratologie auseinander. In Kooperation mit der Stadt Ballenstedt sowie dem Medieninformatik-Absolventen Marc Wiebach entstand unter seiner Leitung ein Imagefilm, mit dem „die Wiege Anhalts“ besonders treffend in Szene gesetzt wurde. Seit dem 11. Jahrhundert transportiert Ballenstedt Emotionen – diese sollen nun mithilfe der Hochschule Harz übermittelt werden. Zu den Zielgruppen der touristischen Angebote gehören Naturliebhaber, Kulturentdecker sowie Urlauber, die seit August 2018 in den Genuss des Kurzfilms kommen. Er umspielt historische Größen, die in der regionalen Geschichte verortet sind – jedoch überregional Bedeutung erlangten – Bau- und Gartenkunst sowie Landschaftsarchitektur, aber auch Malerei und Musik. „Das Bewegtbild folgt einer Komposition des lange in Ballenstedt lebenden Komponisten und Organisten Carl Christian Agthe, mithilfe derer die historischen Alleinstellungsmerkmale musikalisch belebt werden“ erzählt Kreyßig.

© Text von Thomas Karolszak, 2018

Museum Schiefes Haus – Imagefilm

Imagefilm Museum Schiefes Haus Wernigerode, Prof. Martin Kreyssig

Imagefilm (7:10 Min) Museum Schiefes Haus, Wernigerode © Kulturstiftung Wernigerode, Martin Kreyssig 2024

Parallel zur Renovierung und Umbau zu einem Museum in Wernigerode wurde 2011 das MUSEUM SCHIEFES HAUS als 3D-Objekt mit Autodesk Maya visualisiert und  ist heute teil der Dauerausstellung im Erdgeschoss. Die aktualisierte Version von 2024 nutzt einen neu geschriebenen und von Rainer Schulze eingesprochenen Text.

Dabei galt es die Fachwerkkonstruktion zu verstehen, wichtiger noch aber die traditionelle Funktion des Hauses als Walkmühle zu verdeutlichen. Die Mühle wurde virtuell in Funktion gesetzt und erklärt die Arbeitsabläufe und damit den Grund, warum das Haus schief wurde.

Realisation: Christian Hoffmann, Meike Müller, Oliver Szymkowiak unter Leitung von Rainer Schulze und Prof. Martin Kreyßig.

Zum Museum: Das MUSEUM SCHIEFES HAUS in Wernigerode liegt direkt hinter dem mehr als 500 Jahre alten Rathaus an der Klintgasse. Auf dem Klint (kleine Anhöhe) ist die Stadt Wernigerode vor rund 1000 Jahren gegründet worden.
Das Haus wurde um 1680 als Walkmühle der Tuchmacher an der Stelle einer alten Mühle erbaut, die schon im 13. Jahrhundert urkundlich genannt wird. Das Wasserrad wurde durch einen Mühlgraben aus dem Zillierbach gespeist. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts diente das Gebäude als Mehl-Mühle, gegen 1890 erfolgte der Ausbau zum Wohnhaus. Jahrelang nutzte die Stadtverwaltung das Haus als Verwaltungssitz.
2010 bis 2012 veranlasste die Stadt Wernigerode die denkmalgerechte Sanierung und den Ausbau zum Museum. Das Haus wurde der Kulturstiftung Wernigerode zur Nutzung übergeben.

Filme zum Erasmusprojekt KoWiSt

Filminterviews für das Erasmus-Projekt KoWiSt 2017 / © KoWiSt

In einem Jahresprojekt des Studiengangs Medieninformatik wurden zwischen 2016-2017 insgesamt sechs Interviewfilme sowie ein Film zur wirkungsorientierten Steuerung in Kommunen hergestellt. Gedreht wurde in Kempten, Bozen, Lana, Halberstadt und im Studio (Greenscreen) der Hochschule Harz in Wernigerode.

Die Projektgruppe bestand aus den Studierenden: Fenya Troch (Projektleitung), Jan-Billy Blum-Arndt, Wiebke Langebeck, Lucas Rohrberg, Annika Heimann und Aykut Sevim.

 

Filminterviews für das Erasmus-Projekt KoWiSt 2017 / © KoWiSt
Filminterviews für das Erasmus-Projekt KoWiSt 2017 / © KoWiSt

Filminterviews für das Erasmus-Projekt KoWiSt 2017 / © KoWiSt
Filminterviews für das Erasmus-Projekt KoWiSt 2017 / © KoWiSt

Studioaufnahmen für das Erasmus-Projekt KoWiSt 2017 / © KoWiSt
Studioaufnahmen für das Erasmus-Projekt KoWiSt 2017 / © KoWiSt

Kloster Michaelstein – Spendenkampagne Wäldnerorgel

Wäldnerorgel, Kloster Michaelstein / Screenshot / © 2017 M. Kreyssig & J.-B Blum-Arndt

Im Auftrag der Gesellschaft der Freunde „Michaelstein“ e.V. wurde 2017 zur Unterstützung des Spendenaufrufs für die Sanierung der Wäldnerorgel (erbaut 1850/51) im Kloster Michaelstein ein Film in einer Länge von 2:35 Min / Format 4K hergestellt und in die Kampagnenseite integriert.

Der Film entstand in Zusammenarbeit mit Jan-Billy Blum-Arndt.

 

Wäldnerorgel, Kloster Michaelstein / Screenshot / © 2017 M. Kreyssig & J.-B Blum-Arndt
Wäldnerorgel, Kloster Michaelstein / Screenshot / © 2017 M. Kreyssig & J.-B Blum-Arndt

Wäldnerorgel, Kloster Michaelstein / Screenshot / © 2017 M. Kreyssig & J.-B Blum-Arndt
Wäldnerorgel, Kloster Michaelstein / Screenshot / © 2017 M. Kreyssig & J.-B Blum-Arndt

Wäldnerorgel, Kloster Michaelstein / Screenshot / © 2017 M. Kreyssig & J.-B Blum-Arndt
Wäldnerorgel, Kloster Michaelstein / Screenshot / © 2017 M. Kreyssig & J.-B Blum-Arndt