Kloster Michaelstein – Spendenkampagne Wäldnerorgel

Im Auftrag der Gesellschaft der Freunde „Michaelstein“ e.V. wurde 2017 zur Unterstützung des Spendenaufrufs für die Sanierung der Wäldnerorgel (erbaut 1850/51) im Kloster Michaelstein ein Film in einer Länge von 2:35 Min / Format 4K hergestellt und in die Kampagnenseite integriert. Der Film entstand in Zusammenarbeit mit Jan-Billy Blum-Arndt.

Screenshot Wäldnerorgel, Kloster Michaelstein © Martin Kreyssig, Jan-Billy Blum-Arndt 2017
Screenshot Wäldnerorgel, Kloster Michaelstein © Martin Kreyssig, Jan-Billy Blum-Arndt 2017
Screenshot Wäldnerorgel, Kloster Michaelstein © Martin Kreyssig, Jan-Billy Blum-Arndt 2017

Webseite – Filmmuseum Schloss Ballenstedt

Hergestellt wurde von Studierenden der Medieninformatik der Hochschule Harz unter Leitung der Dozenten eine Internetpräsenz für das Filmmuseum Schloss Ballenstedt im Auftrag von „Schloss und Schlosspark“ Ballenstedt e.V., um deren Sammlung filmtechnischer Geräte und Sammlungsstücke diverser Medien multimedial zu präsentieren. Dies umfasste die Entwicklung des Corporate Designs, fotografische Arbeiten und Animationen, vielfältige redaktionelle Arbeiten sowie die Gestaltung und Programmierung der Webseite.

Inhaltlich und finanziell wurde das Projekt von der DEFA-Stiftung, Berlin betreut und unterstützt.

Webseite Filmmuseum Schloss Ballenstedt © Medieninformatik 2012
Webseite Filmmuseum Schloss Ballenstedt © Medieninformatik 2012

Religion trifft Beruf

Das eLearning-Projekt wurde von Studierenden der Medieninformatik unter der Leitung der Dozenten als Computer-Based-Training konzipiert, gestaltet, programmiert und zielt auf die Entwicklung eines interaktiven eLearning-Moduls für die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften für den Religionsunterricht an berufsbildenden Schulen (BRU).

Im Zentrum stehen Filmsequenzen, gefilmt aus drei Kameraperspektiven. Um diese in Sequenzen sortierten Filme sind weitere Lehrmateralien, Kommentare und Interviews interaktiv eingebunden. Mit Hilfe des videografisch angelegten Moduls können Kompetenzen religiöser Bildung von Auszubildenden und jungen Erwachsenen wahrgenommen und erforderliche Berufsbezüge differenziert entwickelt werden. Die zugrundeliegenden Kriterien wurden von den Auftraggebern Bonner evangelisches Institut für berufsorientierte Religionspädagogik (bibor) und Pädagogisch-Theologisches Institut, Drübeck entwickelt.

Religion trifft Beruf © bibor, PTI Medieninfromatik 2017
Religion trifft Beruf © bibor, PTI Medieninfromatik 2017
Religion trifft Beruf © bibor, PTI Medieninfromatik 2017

Fotobuch „Amerika“ von Carsten Rabe

aus "Amerika" von Carsten Rabe (c) Carsten Rabe

Carsten Rabe: »Amerika«

97 Abbildungen

205 x 275 mm, 184 Seiten

Mit Texten von Nina Lucia Groß und Martin Kreyßig

ISBN: 978-3-86485-184-1

Textem Verlag, Hamburg 2017, 39 Euro

 

Pressetext:

Keine der Fotografien im Fotobuch »Amerika« wurde in Amerika fotografiert. Die Betrachter erfahren nicht, wo diese Bilder entstanden sind. Ort und Datum gelten als wesentliche Indikatoren im Medium der dokumentarischen Fotografie, aber in »Amerika« werden keine Dokumente gezeigt. Die Herkunft der Fotos, Ort und Zeit ihrer Herstellung sind bedeutungslos. Der indexikalische Charakter von Fotografien wird verweigert. Entscheidend ist für Rabe der Bilderzyklus, die Reihenfolge, die Montage und Erzählung der Inhalte mit ihren visuellen Strukturen wie Kontrast, Rhythmus, Farbigkeit und Perspektive.

Die Fotografien schweben in einem Illusionsraum, der Geografie und Zeitdimension neu definiert. Die Betrachter verorten die Fotografien in Raum und Zeit unter der Headline Amerika. In geteilter Autorschaft öffnet das erzählerische Verfahren von Carsten Rabe den Betrachtern die Möglichkeit, die fotografierte Lektüre mit ihren erinnerten Bildern eines imaginären wie realistischen Amerika in Übereinstimmung zu bringen. Amerika setzt sich bei der Betrachtung der Fotografien zu einer Realität zusammen, die nicht existiert. Die Betrachter werden mittels der Fotografien nicht über Amerika informiert, sondern sondieren den Zusammenhang zwischen erinnerten Amerikabildern oder Bildern, die sie Amerika zuschreiben, und den Amerikabildern von Rabe, die Amerika inszenieren.

Mit den Fotografien zeigt Carsten Rabe etwas. Er benennt das Gezeigte mit dem Titel Amerika und versieht es mit einer artifiziellen Spur. Wir, die Betrachter, sehen alles im Buch »Amerika« Gezeigte als Spur eines Amerika. Die Spuren finden sich aber nicht auf den gezeigten Fotografien, sondern in unseren Erinnerungen von Gezeigtem aus anderen artifiziellen Zusammenhängen oder in Erinnerungen, die wir von Reisen nach Amerika mitgebracht haben. Die Erzählung und Bildfolge Amerika besteht aus Als-ob und Als-wäre. Das lässt den Mythos einmal mehr magisch leuchten. Amerika bleibt Amerika.