Frankfurter Judaskuss, 2003, Caroline von Grone, Videofilm / Länge: 15:00 min / Produktion: Caroline von Grone
Die Aktion Frankfurter Judaskuss findet zur Eröffnung der Ausstellung deutschemalereizweitausenddrei im Frankfurter Kunstverein im Jahr 2003 statt. Zwei männliche Halbakte stehen im Schaufenster des Kunstvereins Modell. Ihre Spiegelung im nächtlichen Fenster wird gemalt. Von außen ist fünf Tage vor der Eröffnung nur die Modellsituation sichtbar, nicht was gemalt wird, nach der Eröffnung erschließt sich von innen das Bildmotiv. Anschließend werden die entstandenen Bilder und der parallel in Zusammenarbeit mit Martin Kreyssig produzierte Film über die Aktion in der Ausstellung gezeigt.
The action Frankfurter Judaskuss (The kiss of Judas in Frankfurt) was performed to mark the opening of the exhibition deutschemalereizweitausenddrei at Frankfurter Kunstverein, Frankfurt am Main, 2003. Two male semi-nudes provided the models in the art association’s display window. Their reflection in the nocturnal window was painted. For five days before the opening, only the painter with the models could be seen from outside, not the painting; the subject of the painting only became apparent inside after the opening. Afterwards, the pictures painted were shown in the exhibition along with a film about the action filmed by Martin Kreyssig.
Produced with Martin Kreyssig, shown during the exhibition deutschemalereizweitausenddrei at Frankfurter Kunstverein, Frankfurt/Main, 2003
Eine Aktion von Andreas Slominski, der eine Holzleiter durch eine Tür trägt. Der Film konzentriert sich auf die Vor- und Nacharbeiten der Handwerker und bereitet so den Platz für die echten Gesichter, Handlungen und Fertigkeiten im Kunstgeschäft.
»German artist Andreas Slominski attempted to enter one room of the Casino Luxembourg with a ladder in a horizontal position. However, as the door was too narrow, outlines of the ladder were cut into the wall. Once the ladder was inside the room, the wall was repaired and a video of this process was projected serving as a reflection on the reception and production of the artistic process.«
Für den Spielfilm „Rokoko“ (1996) von Ulrike Pfeiffer probierte ich ein historisches Kostüm und lernte für die Rolle des Grafen von Mückenhain ein wenig Fechten – mit Frank Behnke. Die gemeinsame Arbeit für diesen Film kam dann aber nicht zustande, weil ich abgesagt habe.