40 Jahre Arbeiten

Filmlager © Martin Kreyssig 2025

Heute warf ich die Zeugen vierzigjähriger Arbeit weg. Zwei Wagenladungen Negative, Arbeitskopien, Originalaufnahmen auf Film, Video und Tonband. Sämtliches Halbzeug aus dem anschließend Filmwerke wurden. Bessere und schlechtere.
Das Erinnerungspaket „sperrige, lose Abfälle“ in der abgemessenen Größe von knapp einem Kubikmeter kostete beim Recyclinghof 52,00 €. Alle orange gekleideten Mitarbeitenden waren freundlich und hilfsbereit. Als ich mit der zweiten Fuhre kam, tanzten und sangen sie fröhlich zu lauter Musik aus dem Handy. Sie ahnen, was manche Fracht für die Anliefernden bedeutet.
Die Natur sieht den Zustand der Leere gleichgültig. Auch ich sollte die Angelegenheit leicht nehmen, ich meine, die 40 Jahre Arbeiten.

König Friedrich und sein Nachbar

Eine Filmübung an der dffb Berlin im Wintersemester 1983/84 war die Herstellung eines Kurzfilms. Die Gruppe einigte sich auf die Kurzgeschichte „König Friedrich und sein Nachbar“ von Johann Peter Hebel. Gedreht wurde Dezember 1983 im Olympiastadion in Berlin bei minus 10° Celsius.

Martin Kreyssig als Friedrich II. @ dffb 1983

König Friedrich und sein Nachbar

Der König Friedrich von Preussen hatte acht Stunden von Berlin freilich ein schönes Lustschloss und war gerne darin, wenn nur nicht ganz nahe daneben die unruhige Mühle gewesen wäre. Denn erstlich stehn ein königliches Schloss und eine Mühle nicht gut nebeneinander, obgleich das Weissbrot schmeckt auch in dem Schloss nicht übel, wenn’s die Mühle fein gemahlen und der Ofen wohl gebacken hat. Ausserdem aber, wenn der König in seinen besten Gedanken war und nicht an den Nachbar dachte, auf einmal liess der Müller das Wasser in die Räder schiessen und dachte auch nicht an den Herrn Nachbar, und die Gedanken des Königs stellten das Räderwerk der Mühle nicht, aber manchmal das Klapperwerk der Räder die Gedanken des Königs. Der geneigte Leser sagt: »Ein König hat Geld wie Laub, warum kauft er dem Nachbar die Mühle nicht ab und lässt sie niederreissen?« Der König wusste, warum. Denn eines Tages liess er den Müller zu sich rufen. »Ihr begreift«, sagte er zu ihm, »dass wir zwei nicht nebeneinander bestehen können. Einer muss weichen. Was gebt Ihr mir für mein Schlösslein?« – Der Müller sagte: »Wie hoch haltet Ihr es, königlicher Herr Nachbar?« Der König erwiderte ihm: »Wunderlicher Mensch, so viel Geld habt Ihr nicht, dass Ihr mir mein Schloss abkaufen könnt. Wie hoch haltet Ihr Eure Mühle?« Der Müller erwiderte: »Gnädigster Herr, so habt auch Ihr nicht so viel Geld, dass Ihr mir meine Mühle abkaufen könnt. Sie ist mir nicht feil.« Der König tat zwar ein Gebot, auch das zweite und dritte, aber der Nachbar blieb bei seiner Rede. »Sie ist mir nicht feil. Wie ich darin geboren bin«, sagte er, »so will ich darin sterben, und wie sie mir von meinen Vätern erhalten worden ist, so sollen sie meine Nachkommen von mir erhalten und auf ihr den Segen ihrer Vorfahren ererben.« Da nahm der König eine ernsthaftere Sprache an: »Wisst Ihr auch, guter Mann, dass ich gar nicht nötig habe, viel Worte zu machen? Ich lasse Euere Mühle taxieren und breche sie ab. Nehmt alsdann das Geld, oder nehmt es nicht!« Da lächelte der unerschrockene Mann, der Müller, und erwiderte dem König: »Gut gesagt, allergnädigster Herr, wenn nur das Hofgericht in Berlin nicht wäre.« Nämlich, dass er es wolle auf einen richterlichen Ausspruch ankommen lassen. Der König war ein gerechter Herr und konnte überaus gnädig sein, also dass ihm die Herzhaftigkeit und Freimütigkeit einer Rede nicht missfällig war, sondern wohlgefiel. Denn er liess von dieser Zeit an den Müller unangefochten und unterhielt fortwährend mit ihm eine friedliche Nachbarschaft. Der geneigte Leser aber darf schon ein wenig Respekt haben vor einem solchen Nachbar und noch mehr vor einem solchen Herrn Nachbar. (Quelle: Projekt Gutenberg)

Texte von Martin Kreyssig

Gigaro-Tisch, Foto M. Kreyssig

Buchbeitrag (2024): Simon Adler, Pia Bothe, Martin Kreyssig, Daniel Ackermann: Virtuelle Welten als Grenzobjekte technischer Systeme für Arbeits- und Lernprozesse. In: Senkbeil, K., Ahlers, T. (2024). Virtual Reality in den Geisteswissenschaften. Konzepte, Methoden und interkulturelle Anwendungen. Berlin, Deutschland: Peter Lang Verlag. Retrieved Dec 3, 2024 [Buch]

Kreyßig, Martin (2023): Acht Texte über audiovisuelle Arbeiten von Birgit Ulher. In: Split Friction. Katalog von Birgit Ulher 2023. ISBN: 978-3-00-076664-0.

Kreyßig, Martin (2022): Festrede »Thema: Zukunft« anlässlich der feierlichen Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen am Fachbereich Automatisierung und Informatik der Hochschule Harz am 25.11.2022

Kreyßig, Martin (2017): Amerika von Carsten Rabe als Filmessay. In: Amerika. Carsten Rabe. Textem Verlag Hamburg 2017. ISBN: 978-3-86485-184-1

Kreyßig, Martin (2014): Von Träumen und Alpträumen – bildnerische Arbeiten von Axel Klepsch. Rede anlässlich der Eröffnung der Ausstellung von Axel Klepsch in der Galerie Wolkenburg, Wuppertal.

Kreyßig, Martin (2014): Investigation spurloser Konstruktionen – zu fotografischen Werken von Aras Gökten. In: Ausstellungskatalog, Arkanum Aras Goekten.

Kreyßig, Martin (2012): Rede anlässlich der Ausstellungseröffnung von Laurel Lueders. Hochschule Harz Wernigerode am 1. Feb. 2012.

Buchbeitrag (2008): Martin Kreyßig, Ekkehart Baumgartner: The User is the Message. In: Virtuelle Ästhetik – Betrachtungen zur Wahrnehmung am Beginn des 21. Jahrhunderts, Kyrene Verlag Innsbruck. ISBN: 978-3-900009-44-1

Kreyßig, Martin (2008): Aktuelle Dramaturgie – Eine Passage durch lineare und non-lineare Erzählformen. In: Festschrift „15 Jahre Hochschule Harz“. ISBN: 978-3-00-022117-0

Kreyßig, Martin (2002): Inszenierung in Film und Architektur. In: „AKJAA – Positionen junger Architekten in Deutschland“, Birkhäuser, Basel. ISBN: 978-3-7643-6719-9

Kreyßig, Martin (2001): „FIG –1“. In: 50 Projects in 50 Weeks, Edited and curated by Mark Francis, published in association with „Tate, the art magazine“, London.

Kreyßig, Martin (2003): Henk Visch. In: Ausstellungskatalog Henk Visch, Produzentengalerie Hamburg, Rede zum Werk von Henk Visch anlässlich der Eröffnung seiner Einzelausstellung in Bremerhaven.

Kreyßig, Martin (1998): Dürers Apokalypse. In Deutschlandfunk,  „Corso extra / Apokalypse now – Über die Lust am Weltuntergang“, gesendet am 10. Oktober 1998.

Kreyßig, Martin (1998): Anrede. In Katalog „PRO MUSICA NOVA“,  Bremen.

Kreyßig, Martin (1998): Gewaltdarstellung in der Bildenden Kunst. In Deutschlandfunk ,  „Corso extra / Natural Born Killer – Gewalt im aktuellen Kino“, gesendet am Köln 04. April 1998.

Kreyßig, Martin (1997): Jenseits aller Sensationen. In Katalog „Michael Zibold – Fotografie“, Hamburg.

Kreyßig, Martin (1997): Das Zwei und ein Krokodil. New York Photographien von Michael Zibold, unveröffentlicht 1997.

Kreyßig, Martin (1995): Sehen mit und ohne Apparate. In Katalog „Begreifungskräfte“, Badischer Kunstverein.

Kreyßig, Martin (1998): Verschiedene Texte. In Katalog „GLAUBEN SIE NUR WAS SIE SEHEN – Axel Klepsch“, Solitude, Stuttgart.

Kreyßig, Martin (1993): Square Dance – The Human Figure In Recent Sculpture. In „The Lectures“, 1993, Witte de With, Rotterdam, ISBN 90-73362-26-1

Kreyßig, Martin (1992): Von einem Hausbesuch und anderen Täuschungen. In „Viola Kiefner“, Lübeck.

Kreyßig, Martin (1990): Abandoning Being Oneself. In „DISCOVER EUROPEAN VIDEO“, Düsseldorf – New York.

Kreyßig, Martin (1990): Erinnerungsgepäck. In „Viola Kiefner“, Kulturbehörde Hamburg.

Filme in Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern, Galerien, Museen, Fernsehanstalten

»Der Hamburger Filmemacher Martin Kreyßig produziert als Kameramann, Regisseur und Autor Filme zur zeitgenössischen Kunst. Die Video- oder 16mm-Filme entstehen in enger Zusammenarbeit mit den KünstlerInnen. Kunst mit filmischen Mitteln zu beobachten heißt beispielsweise eine Skulptur in Bilder zerteilen, diese unter eine eigene, festgelegte Zeit ordnen und ein akustisches Fundament (oder Firmament) hinzufügen. Nicht mehr des Betrachters Blick, sondern die einäugige Kamera “entscheidet”, was und wie lange etwas wichtig ist. In dieser neuen Konstruktion einer Ausstellung und deren “Begehung” kommt den Hörsinn eine zentraler Bedeutung zu, da er die zweidimensionale Abbildung in einen plastischen Kontext einbettet und so zu einem neuen Ort führen kann.

Diese Art kinematographischer Kunstbetrachtung existiert als kleiner Nebenstrang der deutschen Filmgeschichte bereits seit 1919. Hans Cürlis (1889-1983) hat mit seinen filmischen Atelierbesuchen bei Lovis Corinth, Max Liebermann, Otto Dix und anderen Künstlern (insg. 100 Filme bis 1933) ein Genre begründet, das durch die herausragende Videoarbeiten von Gerry Schum und Ursula Wevers fortgesetzt wurde. Anders als die eher fernsehgerechten Filme des Belgiers Jef Cornelis oder des Amerikaners Michael Blackwood, erarbeiten Cürslis und Schum gemeinsam mit dem Künstler einen Film zur Fortführung künstlerischer Intentionen.

Kreyßigs filmische Ausstellungsdokumentation von Reinhard Mucha, Harald Klingelhöller, Thomas Schütte, Richard Deacon oder Andreas Slominski vermögen Nebenwege einer Kunstbetrachtung zu beschreiten, die den direkten Kunstbesuch nicht ersetzen, sondern dem Kunstwerk eine ungewohnte Sichtweise zugesellen, die weder ein begleitender Text noch Katalogabbildungen zu leisten imstande sind.« [Sabine B. Vogel, 01.03.1997]


Filme zu Ausstellungen von Künstlerinnen und Künstlern: Nicolas A. Baginsky / Barry Schwarz, Alan Charlton, Richard Deacon, Bogomir Ecker, Peter Friedl, Olafur Gislason, Asta Gröting, Kathrin Haaßengier, Viola Kiefner, Harald Klingelhöller, Gustav Kluge, Elena Kovylina, Klaus Kumrow, Antoni Malinowski, Reinhard Mucha, Thomas Schütte, Schuldt, Andreas Slominski, Caroline von Grone, Elisabeth Wagner u. v. a

Filme im Auftrag von Museen und Galerien: Wilhelm-Busch-Museum, Karl-Hofer-Gesellschaft, Hamburger Kunsthalle, Grässlin–Collection, Galerie Bärbel Grässlin u. v. a.

Grässlin Collection, Deichtorhallen Hamburg © Familie Grässlin, Martin Kreyssig 2001

Filme zur Architektur: Mies van der Rohe, BRT Architekten, Gössler Architekten BDA, DFZ Architekten, Ulrike Brandi Licht, De Picciotto & Wittorf Architekten BDA u. v. a.

Franz Erhard Walther / Deichtorhallen Hamburg / TV-Beitrag ARTE © Martin Kreyssig 1998

Fernsehbeiträge und Kulturberichte für ARTE TV zu Einzelausstellungen: Thomas Schütte (with Richard Deacon) (Kunstverein Wolfsburg and Städtische Galerie Wolfsburg, 1996), Franz Erhard Walther (Deichtorhallen Hamburg, 1998), Tony Oursler (Kunstverein Hannover, 1998), Douglas Gordon (Kunstverein Hannover, 1998), Mariko Mori (Kunstmuseum Wolfsburg, 1999), Ingo Günther, Luc Tuymans (Kunstmuseum Wolfsburg, 1999), Marina Abramović, Nam June Paik (Kunsthalle Bremen, 1999)

Marina Abramovic / Kunstverein Hannover / 2000 / TV-Beitrag ARTE / 3:00 min / Martin Kreyßig
Marina Abramovic / Kunstverein Hannover / 2000 / TV-Beitrag ARTE / 3:00 min / Martin Kreyßig

Fernsehbeiträge und Kulturberichte zu Gruppenausstellungen für ARTE TV: DO ALL OCEANS HAVE WALLS? (Gesellschaft für Aktuelle Kunst Bremen, 1998), EMOTION (Deichtorhallen Hamburg, 1998), HOCHRENAISSANCE IM VATIKAN (Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland Bonn, 1999), DAS VERSPRECHEN DER FOTOGRAFIE (Kestner Gesellschaft, Hannover, 1999), REWIND TO THE FUTURE (Bonner Kunstverein, 1999), GERMAN OPEN (Kunstmuseum Wolfsburg, 1999), WOHIN KEIN AUGE REICHT (Deichtorhallen Hamburg, 1999)

Nam June Paik / Kunsthalle Bremen / Interview Dr. Wulf Herzogenrath / TV-Beitrag ARTE © Martin Kreyssig 1999

Konzertportrait: DER GEFESSELTE / THE BOUND MAN, Peter Brötzmann / Mike Pearson, Produktion: 3sat, 1992

The Bound Man / Der Gefesselte, Mike Pearson, Peter Brötzmann © 1992 Martin Kreyssig

Film- und Zeitgeschichte (mit Hartwig Tegeler): Fernsehbeitrag zum Spielfilm STALINGRAD (D, 1993, Regie: Joseph Vilsmaier), Produktion: NDR, 1993

Vorträge von Martin Kreyssig

HausHaus, Foto M. Kreyssig

»blurred edges – Under Construction & Split Friction« Rede zu Arbeiten von Seiji Morimoto und Birgit Ulher anlässlich der Ausstellungseröffnung am 2.06.2024, Strobreden – Haus für Klangkunst-Enthusiasten, Hamburg

»Split Friction« – Live-Performance des Stücks ‚Public Transport‘ – für Trompete, LPs und Record Runner. Birgit Ulher. Gespräch anlässlich der Publikation des Katalogs Split Friction mit Martin Kreyßig und Birgit Ulher über ihre audiovisuellen Arbeiten am 7.01.2024, Frise e.V. Hamburg

»4:3 — Beckett im Quadrat« Inszenierungen für das Fernsehen – Eine Programmübersicht, 2.06 2017, Westwerk, Hamburg.

ZEIT – Dirigent der Medien und im Alltag. GenerationenHochschule, 03.11.2015, Hochschule Harz, Wernigerode.

Laudatio auf Helmut Morlok und Gunter Demnig. Anlässlich der Verleihung des Lothar-Kreyssig-Friedenspreis 2013 in der Johanniskirche in Magdeburg am 16.11.2013.

Delayed Time – Veränderung des Raum-Zeitkontinuums in digitalen Welten. Anlässlich der WAIT-Tagung 20 Jahre Fachbereich Automatisierung und Informatik am 18.10.2012, Hochschule Harz, Wernigerode.

Von der Faszination des Spiels – Über den Zusammenhang von Spiel, Kultur und Ästhetik. 34. Vorlesung der GenerationenHochschule 05.10.2010, Hochschule Harz, Wernigerode.

Rhetorik und Design: Überlegungen für eine neue Didaktik der Gestaltung. Vortrag anlässlich der Sitzung des Beirats des Studiengangs Medieninformatik, 23.04.2010, Hochschule Harz, Wernigerode.

Kino, Fernsehen, Internet – Erlebnis und Nutzen der Medienkultur. 18. Vorlesung der GenerationenHochschule, 10.02.2009, Hochschule Harz, Wernigerode.

Linear Media in Non-Linear Environements – From E-learning to Essay to Multimedia to IPTV. Methods Network Seminar on Film, Visualisation, Narrative, 17.11.2006, Royal Holloway, University of London.

Akustische Nutzer-, Produkt- und Markenführung. 28.10.2006, Deutscher Multimedia Kongress, Stuttgart.

Film und Architektur – Ort und Konjunktiv. Stadtsalon, Berlin am 04.10.2002.

Von Matrix zu Dürer – Bewegungsdarstellung am Beispiel römischer Reliefs über die Renaissance bis zur „Bullet-Time Photography“ im Film „Matrix“. Kunstakademie Düsseldorf am 16. Juli 2002.

Die Hand – Kunst und Künstler im Film.

  • Galerie der Gegenwart, Hamburg am 27. April 2003.
  • Museum für Moderne Kunst, Frankfurt/M am 16. November 2001.
  • Folkwang Museum, Essen, am 12. September 2001.
  • Kunsthalle zu Kiel am 27. Juni 2001.
  • Gesellschaft für Aktuelle Kunst, Bremen am 05. April 2001.
  • Kunstmuseum Winterthur am 14. Oktober 2000.
  • Museum Haus Lange / Haus Esters, Krefeld am 13. September 2000.
  • Württembergischer Kunstverein, Stuttgart am 04. Mai 2000.
  • WienerKunstverein, Wien am 19. Februar 1999.

Rewind to the Future. Podiumsdiskussion, Bonner Kunstverein am 01. Februar 2000.

Keine Bewegung! Filmsprache als Moderator. Muthesius Hochschule, Kiel am 10. November 1998.

Cinepolis – Architektur im Film, eine essayistische Passage. Hochschule für Bildende Künste, Hamburg, im Auftrag des BDA – Bund Deutscher Architekten am 29. Februar 1996.

Phantasie für die Wahrheit des Realen. Van Abbemuseum, Eindhoven am 18. August 1991.